Wo drückt der Schuh?

Sie haben in Ihrem Betrieb ein Problem festgestellt. Sie haben erhöhte Krankenstände, es passieren regelmäßig (beinahe) Unfälle, die Fluktuation ist hoch, Bei der Evaluierung psychischen Belastungen berichten die MitarbeiterInnen über erhöhtem Stress.
Kurzum, es gibt Bereiche wo genauer hingesehen werden sollte.

In einer eingehenden Analyse der Schnittstelle Mensch und Arbeitsplatz-Arbeitsmittel- Arbeitsumgebung- Arbeitsorganisation werden praktische Lösungsvorschläge erarbeitet.

 

 

  • Genaue Analyse des Problems vor Ort
  • Von einem halben Tag bis hin zu mehreren Tagen (Leitstellen), gehe ich in der Schicht mit, um den Arbeitsplatz und die Arbeit kennen zu lernen.
  • Ausarbeiten der Ergebnisse und erarbeiten von Lösungsvorschlägen
  • Präsentation und Besprechung der Ergebnisse und Lösungsvorschläge
  •  Feedbackschleife an den Arbeitsplätzen, eventuell Pilot oder Mockup erstellen, aktive Mitarbeiterpartizipation
  • Implementierung der Vorschläge
  • Evaluierung der Lösung, wenn notwendig Feinjustierung 
11 Icons mit verschiedenen Arbeitsbereiche der Ergonomie & Logo Ergonomie@work

Leitstellen als komplexe Arbeitssysteme

 

Prozessleitstellen oder Warten sind die Knotenpunkte in den Prozessen. Hier kommen alle Faden zusammen

Sei es in der Produktion aber genauso in Verkehrszentralen oder Tunnelleitstellen.

Hier werden Prozesse gesteuert und optimiert aber auch Aufträge für die Wartung und Reparatur der Anlagen erteilt. In Problemsituationen kommen auch Einsatzkräfte und weitere ExpertInnen in die Leitstelle um unterstützend tätig zu werden.

Das alles bedeutet, dass Leitstellen im allgemeinen sehr komplexe Arbeitsplätze sind. MitarbeiterInnen haben eine sehr hohe Verantwortung für Menschen, Anlagen und die Qualität und Quantität der Produktion/Leistung/Sicherheit.

Arbeitsplätze in Leitstellen sind fast immer 24/7 Arbeitsplätze. Ein „Arbeitsplatz“ wird von mehreren Mitarbeitern besetzt. Jeder MitarbeiterIn hat unterschiedliche mentale Fähigkeiten und körperliche Voraussetzungen. Ebenso ist der Ausbildungsstand der MitarbeiterInnen sehr verschieden. Fast immer sind auf der Schicht MitarbeiterInnen beim Lehren und Anlernen.

Ein Teil der Arbeit findet in der Nacht statt. Dies wiederum verlangt gute (Beleuchtungs)konzepte damit die Aufmerksamkeit der MitarbeiterInnen aufrechterhalten werden kann, aber die MitarbeiterInnen genauso gut nach der Schicht zuhause gut einschlafen können. Dasselbe gilt natürlich für die Akustik und das Raumklima.

 

 

Wenn man die beste Gestaltung von neuen Leitstellen anstrebt, ist aus meiner Sicht, ein interdisziplinäres Team erforderlich. Ein Team welches Knowhow und Erfahrung in genau den speziellen Arbeitsprozessen, Software, Leitstellenmobiliar, Architektur, Raumklima und Ergonomie hat.

 

 

 

Bild Esther Domburg in Arbeitsgewand-Kanal

Esther Domburg, Ganzkörperschutz und Atemschutzvollmaske-Beizerei